Heimat-
und Bürgerverein
Nierendorf e. V.
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Archiv
2004 |
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Flagge |
Nierendorf
zeigt Flagge |


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Ingo
Krömer, Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins Nierendorf,
und sein Stellvertreter Dr. Stephan Weber, überreichten Ortsvorsteher
Günter Bach anlässlich seiner Verabschiedung die neue
Vereinsfahne. Der
Verein hat die Fahne mit dem Nierendorfer Wappen kürzlich
in einer ersten Auflage von 60 Stück anfertigen lassen und
den Bürgern zum Verkauf angeboten. In kürzester Zeit
wurden bereits über 50 Fahnen bestellt und verteilt.
Das
Wappen zeit drei Lilien, die wesentlicher Bestandteil des Siegels
von Arnold Vogt von Nierendorf aus dem Jahre 1313 sind. Die beiden
Mühlräder symbolisieren eine Mühle, die zwischen
1281 und 1327 vom Rittergeschlecht von Nierendorf an die Landskroner
Herren verkauft wurde.
Der
Rundbogen steht für den Americh, die höchste Erhebung
in Nierendorf. Der Deutsche Reichsadler symbolisiert die Zugehörigkeit
Nierendorfs zur Burg Landskron als damalige Reichsburg.
Ortsvorsteher
Bach freute sich ganz besonders über die neue Fahne, da damit
der sogenannte "Wappenstreit"
zwischen Nierendorf und der Gemeinde Grafschaft endgültig
beendet ist. Dem Ortsbezirk Nierendorf war es seitens der Gemeinde
untersagt worden, ein eigenes Dorfwappen zu führen.
Der
zu diesem Zeitpunkt neu gegründete Heimat- und Bürgerverein
übernahm kurzerhand das fertig entwickelte Wappen und machte
es zu seinem Vereinswappen.
"Mit
der neuen Fahne können nun die Nierendorfer bei Festen und
Veranstaltungen durch das Beflaggen der Häuser unser schönes
Nierendorf noch farbenfroher gestalten und in unserem Dorf eine
alte Tradition wiederbeleben", so der Vorsitzende Ingo Krömer.
Es
gibt noch einige Fahnen, die beim Vorsitzenden Ingo Krömer,
Tel. (0 26 42) 79 85 5, käuflich erworben werden können.
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Sommerfest |
Lieder
am Lagerfeuer haben magische Kräfte |



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Mitglieder, Freunde und Vereine hatte der Heimat- und Bürgerverein
Nierendorf zu seinem Sommerfest an der Petrushütte im Grünen
eingeladen. Und eigentlich galt damit die Einladung dem ganzen
Dorf, meinte der Vorsitzende Ingo Krömer. Sehr zufrieden
zeigte er sich mit dem Besuch. Denn, obwohl es erst das zweite
Sommerfest des jungen Vereins war, konnte er über mangelnde
Gästezahlen keineswegs klagen.
Am Nachmittag Kaffee und Kuchen, danach Herzhaftes vom Grill und
am Abend gemeinsames Singen am Lagerfeuer. Für manchen Gast
kamen da Erinnerungen an die Jugend auf. Die kleineren Gäste
waren übrigens hier ebenfalls bei netten Gastgebern.
Mit Feuer und Flamme waren sie bei ihrer Kinderolympiade dabei.
Medaillen waren wohl nicht zu erringen, dafür aber kleine
Preise.
Das fröhliche gemeinsame Singen begleiteten mit der Gitarre
Mathias und Bernadette Heeb. Eigens für diesen spontanen
Sänger- und Sängerinnenkreis hatte der Bürgerverein
ein Liederbuch zusammengestellt. Was den Vorsitzenden Ingo Krömer
besonders freute: Einigen Gästen gefiel es in dieser Runde
so gut, dass sie sich gleich als Mitglieder im Heimat- und Bürgerverein
der kleinen Grafschafter Gemeinde anmeldeten.

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Weinlese |
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Bis
der rote Wein in den Gläsern funkelt, wird es wohl noch einige
Zeit dauern. Doch die Sonne, der Regen und einige fleißige
Mitglileder des Heimat- und Bürgervereins Nierendorf um Mathias
Heeb haben dafür gesorgt, dass sich die Trauben in dem kleinen
Weinberg unterhalb des Americhs gut entwickelt haben. So konnten
sie jüngst in geselliger Runde gelesen und gleich an Ort
und Stelle abgezupft werden.
Zufrieden ist Mathias Heeb auch mit den 66 Grad Oechsle, die einen
guten Tropfen versprechen. Doch bis dahin gibt es noch einige
Arbeiten zu verrichten. Gleich im Weinberg hatte Elisabeth Will
die ehrenvolle Aufgabe, die Trauben mit den Füßen zu
stampfen - ganz nach alter Väterlicher Sitte. Derart vorbereitet
muss der Saft nun so lange in einem Fass reifen, bis sich die
Farbe in den Schalen gelöst hat. Dann, so Mathias Heeb, steht
das Keltern an. Nach weiterer Lagerung kommt das eigens angeschaffte
Holzfass zum Einsatz, das dem Nierendorfer Wein in Sachen Geschmack
den letzten Schliff geben soll. Damit hat der Heimat- und Bürgerverein
unter Vorsitz von Ingo Krömer die Tradition des Weinbaus
in Nierendorf wiederbelebt.
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Fahne
für KSK |
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In
Nierendorf freute sich der Heimat- und Bürgerverein mit seinem
Vorsitzenden Ingo Krömer jüngst über die Zusage
einer Spende der Kreissparkasse Ahrweiler. Für die Veranstaltungen
des Vereins können die Vereinsmitglieder dank dieser Unterstützung
nun Tische und Bänke anschaffen. Als Dankeschön überreichte
eine Vorstandsdelegation die neue Nierendorfer Fahne an die KSK.
Nun kann die Nierendorfer Bankfiliale zu festlichen Anlässen
die grün-gelbe Flagge zeigen, wie auch viele andere Haushalte
im Ort.
Der
Tag der Fahnenübergabe wurde auf den 21. September gelegt,
denn dies war der letzte Arbeitstag von Yvonne Krieger in der
KSK-Filiale in Nierendorf, sie übernimmt neue berufliche
Aufgaben. Mit einem bunten Blumenstrauß verabschiedete der
Verein sich von ihr und wünschte ihr für die Zukunft
alles Gute.
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Weinprobe |
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Zu
einer Weinprobe der ganz besonderen Art lud jüngst der
Nierendorfer Heimat- und Bürgerverein. Nicht um den Wein
aus dem eigenen Weinberg ging es diesmal; neun Weine aus Deutschland
und Frankreich standen auf dem Prüfstand und dazu wurden
neun passende Gerichte gereicht.
Das Vorbereitungsteam Bernadette Heeb-Glöckner, Gaby Kusche,
Küchenchef Udo Klein und Mathias Heeb hatte keine Mühen
gescheut, um die Petrushütte für diesen kulinarischen
Abend vorzubereiten. Immerhin gibt es hier weder Strom noch
fließend Wasser.
Dennoch brachte die "Küchenbrigade" im provisorischen
Küchenzelt Erstaunliches zuwege. Die erwartungsvollen Gäste
nahmen an langen Tafeln in der mit viel Weinlaub und unzähligen
Kerzen wunderschön dekorierten Hütte Platz und wurden
von der letztjährigen Nierendorfer Weinkönigin Erika
Lauk zur Einstimmung mit einem perlenden Frisecco begrüßt.
Als Entree folgte ein Frühburgunder 2002 von der Ahr, begleitet
von einer Grafschafter Kürbiskernsuppe mit hausgemachter
Blutwurst und frischer Kresse. Es folgten Rheinhessen mit norwegischer
Lachsrolle, ein portugieser Weißherbst mit Pastavariationen,
ein Rivaner aus Hessen mit Geflügelkomposition und Ruccola-Möhrensalat;
dann entließ ein feines Zitronensorbet die Gäste
in eine kleine Pause. Weiter ging es mit einem frischen Riesling
von der Mosel zu bunter Gemüsemousse, mit einem Grauburgunder
2003 Rheinhessen Spätlese zu Rauchfleisch und Schinkenstreifen
vom Strauß.
Als Hauptgericht präsentierte Mathias Heeb, der kenntnisreich
und charmant durch den Abend führte, Rindergeschnetzeltes
mit Pfifferlingen und Prinzessbohnen zu einem Cotés de
Bordeaux 2001 Chateau Laroche.
Die kulinarische Reise führte weiter zu einem Ockfener
Bockstein 2002 Riesling-Eiswein, zu dem ein gut eingespieltes
junges Serviceteam in Cognax eingelegte Quitten mit warmem Vanillepudding
reichte. Zum Abschluss dieses perfekt gekochten Menues kosteten
die Gäste einen süffigen Kerner 2003 Rheinhessen zu
Käseplatten. Ein kräftiger Espresso machte die Teilnehmer
des gelungenen Abend fit für den langen Nachhauseweg, der
die meisten zu Fuß duch die kühle Herbstnacht führte.
Mit viel Applaus wurde Weinkönigin Erika I. verabschiedet.
Der leider abwesende Weinkönig Detlef hatte mit ihr nach
der letzten Weinprobe gemeinsam den Heimat- und Bürgerverein
ein Jahr lang würdig vertreten. Beim Karnevalsumzug im
Dorf machten die beiden eine gute Figur und im Weinberg war
ihre Hilfe hochwillkommen. Als neues Weinkönigspaar rief
der zweite Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins, Dr.
Stefan Webe, Elisabeth Will und den ebenfall leider abwesenden
Kalle Will aus, die nun ein Jahr lang die golgenen Kronen tragen
werden. Nach der Krönung enteilte die frischgebackene Weinköniging
im feinen Ornat sam Ernennungsurkunde hurtig wieder in die Küche,
denn hier sorgte sie mit dafür, dass an diesem Abend den
Gästen eine Weinprobe allererster Güte geboten werden
konnte.
Den Erlös des Abends wird der Heimat- und Bürgerverein
in die weitere Ausstattung der Hütte mit Tischen, Besteck
und Gläser investieren. Eine Wiederholung der gelungenen
Aktion im nächsten Jahr ist fest eingeplant
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Neuwahl
des Vorstandes |
Mitgliederversammlung
des Heimat- und Bürgervereins |
Ingo Krömer, alter und neuer Vorsitzender
des Heimat- und Bürgervereins, Nierendorf hatte zur ordentlichen
Mitgliederversammlung in die Alte Schule in Nierendorf eingeladen.
Hier konnte er neben vielen Mitgliedern
ganz besonders auch den neuen Ortsvorsteher von Nierendorf, Matthias
Werner willkommen heißen. In seinem Grußwort brachte
Matthias Werner zum Ausdruck, dass er die Aktivitäten des
Heimat- und Bürgervereins wie auch aller anderen Nierendorfer
Vereine als wichtigen Beitrag für das Dorf und das Zusammenleben
der Bürger betrachtet, die er im Rahmen der Möglichkeiten
auch zukünftig unterstützen werde. Viele Aufgaben im
Dorf könnten ohne den freiwilligen Einsatz unserer Vereine
und deren Mitglieder nicht bewältigt werden. Dies wisse er
zu würdigen und zu schätzen.
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v.l.: Dr.
Stephan Weber, Hans Korter, Ingo Krömer, Detlev Lauck, Elisabeth
Will, Marion Lapatzki - Breitenbach, Sarah Illigens, Udo Klein,
Karin Wollmer, Mathias Heeb, Norbert Illigens
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In
seinem Tätigkeitsbericht konnte Ingo Krömer auf eine
Fülle von Aktionen und Veranstaltungen hinweisen, die der
noch recht junge Verein in den letzten zwei Jahren realisierte.
So haben die traditionellen Wanderungen rund um das Dorf im Winter
und Frühjahr, das Sommerfest auf der Petrushütte, die
Beteiligung am Nierendorfer Karnevalsumzug, die kulinarische Weinprobe,
die Renovierung der Petrushütte und natürlich die vielen
Einsätze in und um den Weinberg des Vereins jeweils viel
Resonanz bei den mittlerweile 110 Mitglieder hervorgerufen. Besonders
die Bereitstellung der Fahne mit dem Nierendorfer Wappen war ein
voller Erfolg, wie die eifrige Beflaggung am Kirmeswochenende
eindrucksvoll gezeigt hatte.
Es
folgte der Bericht des Kassenführers Udo Klein. Der Verein
hat verantwortungsbewusst gewirtschaftet. Auch in diesem Jahr
konnten daher durch Veranstaltungserlöse und durch großzügige
Spenden von Mitgliedern und Institutionen wieder zahlreiche Anschaffungen
möglich gemacht werden, die den Vereinsmitgliedern und ihren
Gästen bei Festen und sonstigen Veranstaltungen zugute kommen.
Auf Empfehlung der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig
entlastet.
Der
mit Spannung erwartete Hauptpunkt der Tagesordnung war die Neuwahl
des Vorstandes nach zweijähriger Amtzeit. Hierzu stellte
sich der bisherige geschäftsführende Vorstand geschlossen
wieder zur Verfügung und wurde in geheimer Wahl im Amt bestätigt.
Vorsitzender blieb Ingo Krömer, sein Stellvertreter wurde
erneut Dr. Stephan Weber, als Kassierer ist weiterhin Udo Klein
gefragt und als Schriftführerin Anne Helbach.
Hans
Korter, Mathias Heeb, Detlev Lauck, Elisabeth Will und Heinz Breidenbend
erklärten sich bereit, für die nächste Amtsperiode
als Beisitzer mit verschiedenen Aufgaben im erweiterten Vorstand
mitzuarbeiten.
Für die nach zwei Jahren ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder
wurden Karin Wollmer,, Norbert Illigens, Sarah Illigens, und Marion
Lapatzki - Breitenbach neu gewählt. Der Verein freut sich,
hierdurch neue Impulse und Ideen zu erhalten, und darüber,
dass für den erweiterten Vorstand so viele neue Mitglieder
begeistert werden konnten. Sarah Illigens, die zukünftig
die Betreuung der Website übernehmen wird, dürfte als
jüngstes Vorstandsmitglied mit ihren 16 Jahren außerdem
für jugendlichen Wind im Vorstand sorgen.
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am 19. Februar 2004 |
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