Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 1: Genehmigung der Niederschrift
Der Ortsvorsteher legt die
Niederschrift der letzten Ortsbeiratsitzung vom
19. September 2003 zur
Abstimmung vor.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 2: Unterstützung
des Nierendorfer Möhnenvereins durch den Ortsbeirat – Beitrag zur Vereinsfahne
Laut Ortsvorsteher Bach
leistet der Möhnenverein über Jahrzehnte einen nachhaltigen Beitrag zum
Dorfleben. Dieser Verein stellt seit über 20 Jahren alljährlich ein
Kinderprinzenpaar, trainiert Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen für
Tanzauftritte. Darüber hinaus ist es gelungen, den Nierendorfer Karneval durch
Dreigestirne zu bereichern. Der Möhnenverein organisiert alljährlich für unsere
Seniorinnen und Senioren am 1. Advent eine Adventsfeier. Der Möhnenverein
leistet wertvolle Hilfestellung bei Arbeitsaktionen der Trägergemeinschaft Alte
Schule Nierendorf oder bei Goldhochzeiten. Zu Zeiten der Petrushüttenfeste
waren sie alljährlich im Arbeitseinsatz.
Diese vielfältigen
Aktivitäten für unser Dorf über viele Jahre sollten vom Ortsbeirat gewürdigt
werden. Da unseres Wissen der Möhnenverein unter Leitung von Trude Schneck sich
sehnlichst eine Vereinsfahne wünscht, erscheint ein Zuschuss zur Vereinsfahne –
aus Festerlösen des Ortsbeirates – eine geeignete Maßnahme zu sein, um diese
Leistungen zu würdigen.
Beschluss:
Der Möhnenverein Nierendorf
wird mit 500 Euro – finanziert aus Festerlösen – unterstützt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 3: Unterstützung
des Heimat- und Bürgervereins durch den Ortsbeirat – Beitrag zur
Bestandserhaltung der Petrushütte
Im Februar 2004 wendet sich
der Heimat- und Bürgerverein an den Ortsbeirat mit der Bitte, einen Zuschuss
zur Bestandserhaltung der Petrushütte –
finanziert aus Festerlösen – zu gewähren.
Der Verein legt eine
detaillierte Kostenaufstellung für die Substanzerhaltung der Petrushütte vor,
wonach 490 Euro insgesamt investiert werden sollen. Der Heimatverein beteiligt
sich mit 150 Euro. Die Arbeiten werden vom Verein in Abstimmung mit dem
Hüttenwart - Torsten Schüring – durchgeführt.
Beschluss:
Der Ortsbeirat beteiligt
sich mit 200 Euro an der Substanzerhaltungsmaßnahme, finanziert aus
Festerlösen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 4: Stromanschluss für den Ortseingangsplatz
Der Heimat- und Bürgerverein
hat angeregt, auf dem Ortseingangsplatz einen Stromanschluss zu installieren
mit der Begründung, dass einerseits bei Bedarf der öffentliche Platz
ausgeleuchtet werden kann (z. B. fürs Boole-Spiel) und andererseits die
Möglichkeit besteht, in der Weihnachtszeit einen Weihnachtsbaum anzuschließen.
Beschluss:
Der Ortsvorsteher richtet
eine diesbezügliche Anfrage ans RWE, verbunden mit der Bitte, an einem
Ortstermin die Angelegenheit zu beraten und das weitere Vorgehen zu besprechen.
Über das Ergebnis des Ortstermins und der Anfrage möge er in der nächsten
Ortsbeiratsitzung berichten.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 5: Anschaffung
und Aufstellen einer Sitzbank in der Gemarkung Nierendorf
Eine Nierendorfer Bürgerin
hat angeregt, eine Sitzbank in einem Bereich der Gemarkung aufzustellen, in dem
weit und breit keine Sitzbank steht, der auch von Müttern mit Kinderwagen
frequentiert wird und zudem eine schöne Aussicht auf Nierendorf bietet.
Zu der vorgeschlagenen
Aussichtsstelle gelangt man über
geteerte Gemarkungswege - vom Anwesen Alfred Moog in südwestlicher
Richtung an der Scheune vorbei bis zum geteerten Querweg, dann rechts folgend
bis zum Bahndamm, der ebenerdig überquert wird. Am Beginn oder am Ende des
Bahndamms könnte die Sitzbank aufgebaut werden.
Beschluss:
Der Ortsvorsteher wird
gebeten, die Sitzbank bei der Firma zu bestellen, die die Sitzbank für den
öffentlichen Platz mit den drei Kastanienbäumen geliefert hat (der
wirtschaftlich günstigste Anbieter). Die Sitzbank soll aus Festerlösen des
Ortsbeirates finanziert werden. Ortsvorsteher Günter Bach und stellvertretender
Ortsvorsteher Alfred Moog organisieren den Aufbau der Sitzbank an besprochenem
Standort.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 6: Neuauflage einer Postkarte (Luftaufnahme)
für Nierendorf
Bach erinnert daran, dass er
anfang der 90´er Jahre eine Postkarte fürs Dorf (Luftaufnahme) erstellen ließ.
Mittlerweile sind fast 15 Jahre ins Land gegangen und Nierendorf hat sein
Erscheinungsbild geändert.
Daher erscheint es laut
Ortsvorsteher wünschenswert, eine Neuauflage der Postkarte für Nierendorf
(Luftaufnahme) anzugehen.
Beschluss:
Der Ortsvorsteher macht die
Luftaufnahmen von Nierendorf und holt bis zur nächsten Sitzung am 11. Juni
Angebote für die Produktion der Postkarten ein.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 7: Verzicht auf Plakatierung an den
Strassenlaternen (Modell Freiburg) der Ortsdurchfahrt – ein Anliegen an alle
Parteien vor dem Hintergrund der Kommunalwahlen am 13. Juni diesen Jahres
Vor 14 Jahren gab es laut
Bach eine diesbezügliche Empfehlung des Ortsbeirates.
In Zeiten der Wahl kann
beobachtet werden, dass unsachgemäßes Anbringen von Plakaten, z. B. mit
Blechdraht, häufig Kratzer an den Laternenmasten als Andenken verbleiben. Die
Lampen (Modell Freiburg) wurden vor zwei Jahren frisch lackiert.
Im übrigen gibt es genügend
Stellen, an denen Wahlplakate angebracht werden können.
Beschluss:
Der Ortsbeirat bittet alle
Parteien, aus vorgenannten Gründen an den Strassenlaternen (Modell Freiburg)
keine Wahlplakate anzubringen.
Auch das in der
Vergangenheit gelegendlich praktizierte Verfahren, Plakate an Bäumen
festzunageln, sollte verzichtet werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 8: Anliegen der BürgerInnen der Strasse
Bentgerfeld: Verzicht auf den Ausbau der
Strasse Bentgerfeld
Bach trägt das Anschreiben
der BürgerInnen der Strasse „Bentgerfeld“ vor, wonach sich die Bürger gegen den
Ausbau der Strasse im geplanten Umfang aussprechen.
Als Begründung wird
angeführt, dass das Verkehrsaufkommen äußerst gering ist (10 bis 15 Fahrzeuge
pro Tag). Weiter heißt es im Schreiben,
dass „die Beleuchtung der Strasse uns ein Anliegen ist und wir unsere Bereitschaft
erklären, gemeinsam mit der Gemeinde nach einer Lösung suchen“.
Bach informiert dahingehend,
dass gestern abend, am 18. März, der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde in
nichtöffentlicher Sitzung – bei einer Enthaltung – einstimmig die
Auftragsvergabe für Planungsleistungen, Leistungsphase 1-3, HOAI
(Grundlagenermittlung bis Entwurfsplanung) beschlossen hat.
Vor dem Hintergrund, dass
die Erschließung der Häuser (entlang des Wirtschaftswegs) über privaten Grund
in den nächsten Tagen vor dem Abschluss steht, wäre es laut Bach wirtschaftlich
gesehen unsinnig, die Erschließung über die Erschließungsstrasse (laut
Bebauungsplan der Wirtschaftsweg), vorzunehmen. Damit würden den Anliegern erhebliche zusätzliche Kosten
entstehen.
Daher macht der
Ortsvorsteher nachfolgenden Beschlussvorschlag:
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 9: Sicherung des
Einlaufschachtes, der sich am Beginn der alten Römerstrasse befindet (Ecke
Römerstrasse / Strasse Richtung Anwesen Karl Nelles)
Alfred Moog,
stellvertretender Ortsvorsteher, weist auf die Gefahrensituation für
Kleinkinder hin.
Beschluss:
An vorgenannter Stelle soll
umgehend vom Bauhof der Gemeinde ein Schutzgitter eingebaut werden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP 10: Informationen des Ortsvorstehers
Gemeinde Grafschaft
Ortsbezirk Nierendorf Datum:
19. März 2004
Niederschrift
Betreff
TOP
11: Verschiedenes
Der
Ortsbeirat spricht sich einmütig gegen den jetzigen Standort aus. Die
Ortsbeiräte suchen zunächst nach einem geeigneten Standort. Danach sollte eine
Versetzung vorgenommen werden.
Er
drückt die Sorge aus, dass Kinder, die den Bus in Höhe des Anwesens Rudi Moog
verlassen, beim Überqueren der Straße sehr gefährdet sind.
Bach
teilt die Sorge und verweist darauf, dass vor drei Jahren auf Anregung eines
Niedernierendorfer Bürgers der Ortsbeirat im Gefahrenbereich eine weiße
durchgezogene Linie angeregt hat, die auch realisiert wurde. Andererseits wurde
das 40 km/h-Schild abgebaut und durch ein Ortseingangsschild ersetzt, was in
der Konsequenz eine 50 km/h-Begrenzung bedeutet. Diese Maßnahme wurde von Bach
kritisiert, geht aber zurück auf eine Maßnahme des Landes mit dem Ziel,
überflüssige Schilder abzubauen und den Schilderwald zu bereinigen. Die
Verkehrsschau-Kommission sollte auf die gefährliche Situation aufmerksam
gemacht werden.