Einweihung der Mariengrotte in Grafschaft-Esch

    Gerta Gros

    Hermann-Josef Linden, 1. Beigeordneter der Gemeinde Grafschaft

    Pfarrer Volker Dupont


    Ein Ort des Verweilens und der Besinnung

    Die von Familie Gros gestiftete Grotte in Esch wurde feierlich eingeweiht

    Als eine Bereicherung für das religiöse Brauchtum in der Pfarrei St. Martin und als ein Ort, wo die Menschen geistige Nahrung und Kraft für die Bewältigung des Alltags finden, bezeichnete Pfarrer Volker Dupont die Grotte außerhalb von Esch, die er im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes einweihte.

    Die aus Lavasteinen errichtete Gebetsstelle mit der eigens aus Lourdes importierten Muttergottesstatue wurde von dem Escher Ehepaar Gerta und Paul Gros gestiftet. Gerta Gros pilgert schon seit vielen Jahren nach Lourdes. Außerdem erinnert sie sich immer gerne an die Grotte in ihrer Heimatgemeinde Kempenich. Deshalb hatte sie sich vorgenommen, auch in der Nähe ihres jetzigen Wohnortes eine solche Gebetsstätte zu bauen.

    Ortsvorsteher Bruno Zimmermann erinnerte in seiner Ansprach anlässlich der Einweihung an die Grundsteinlegung im September letzten Jahres. Er sei zunächst ein bisschen skeptisch gewesen, so Zimmermann, wie eine Grotte wohl in die Landschaft passe. Bei der Frühjahrswallfahrt sei die Marienstatue schließlich in Lourdes abgeholt und an ihrem jetzigen Standort befestigt worden. "Neben der Josefskapelle und den einzelnen Heiligenhäuschen und Wegekreuzen haben wir in der Pfarrgemeinde nun eine weitere Stätte zum Verweilen und inne halten", so Zimmermann. Er dankte auch dem Verschönerungsverein für das Aufstellen der Bänke und der Jagdgenossenschaft, die den Weg hergerichtet hat.

    Hermann-Josef Linden, erster Beigeordneter der Gemeinde Grafschaft, bezeichnete die Grotte als "eine Augenweide und ein Ort der Besinnung".

    Pater Paul Kasper, geistlicher Leiter des Pilgerkomitees aus Saarbrücken, drückte Gerta und Paul Gros seinen "tiefen Dank für die wunderschöne Gebetsstätte" aus.

    Nach der feierlichen Einsegnung saßen die Gläubigen noch bei Kaffee und Kuchen gemütlich beisammen. Die Spenden, die an diesem Nachmittag eingenommen wurden, nimmt Pfarrer Dr. Mundaplackal mit in seine Heimat nach Indien. Der Geistliche war in den vergangenen Jahren als Urlaubsvertretung in der Pfarrei St. Martin tätig.


    Gaby Bach

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